HNO?
Der
HNO-Arzt
ist
ein
hochspezialisierter
Facharzt
für die Bereiche Hals, Nase und Ohren.
Vor
allem
die
Sinnesorgane
des
Hörens,
Gleich-
gewichts,
Schmeckens
und
Riechens,
aber
auch
die
zur
Stimm-
und
Sprachbildung
sowie
zum
Schlucken
notwendigen
Organe
und
Strukturen
liegen
im
Zuständigkeitsbereich
der
HNO-Ärzte.
Sie
kümmern
sich
um
vielfältige
Funktions-
störungen
im
Bereich
des
Kopfes,
Halses,
im
Kehlkopf
und
im
Rachen
sowie
Erkrankungen
im
Bereich
der
oberen
Atemwege.
Allergische
Erkrankungen sind ebenfalls Teilbereiche der HNO.
Untersuchungsmethoden/
Behandlungsmethoden im Bereich der HNO
Am
Anfang
einer
jeden
Behandlung
steht
auch
beim
HNO-Arzt
das
Patientengespräch
und
die
mit
diesem
verbundene
Anamnese.
Hier
geht
es
um
die
Krankengeschichte
und
alle
relevanten
Informationen
zum
aktuellen
Leiden
und
den
vorliegenden,
gesundheitlichen
Problemen.
Die
Anamnese
umfasst,
neben
dem
Gespräch,
auch
eine
eingehende,
körperliche
Untersuchung.
Liegen
die
Ergebnisse
vor,
kann
der
Facharzt
für
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
eine
Diagnose
stellen
und
die
Therapie
ausarbeiten
und
beginnen.
Ent-
sprechend
der
Indikation
entscheidet
sich
der
HNO-Arzt
für
eine
invasive
oder
nicht
invasive
Behandlungsmethode.
Zu
den
gängigen
Untersuchungsmethoden
inner-
halb der HNO-Medizin gehören:
1. Rhinoskopie
Der
Facharzt
für
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
schaut
bei
der
Nasenspiegelung
ins
Naseninnere.
Die
Rhinoskopie
gehört
zu
den
Routineunter-
suchungen.
2. Nasenfunktionstest
Hierbei
untersucht
der
HNO-Arzt
die
Luftdurch-
gängigkeit
(Rhi-nomanometrie)
sowie
die
regel-
rechte
Funktion
der
Schleimhaut
der
Nase
(Abstrich).
3. Otoskopie (Ohrmikroskopie)
Mit
einem
Spezialmikroskop
schaut
der
Facharzt
für
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
in
den
äußeren
Gehörgang
bis
hin
zum
Trommelfell.
Das
Ver-
fahren
ermöglicht
auch
Einblicke
hinter
das
Trommelfell
und
lässt
beispielsweise
Flüssigkeits-
ansammlungen erkennen.
4. Gleichgewicht
Der
HNO-Arzt
untersucht,
ob
bei
einem
Schwindel
die
Ursache
im
Gleichgewichtsorgan
des
Innen-
ohres
(Vestibularapparat)
liegt.
Damit
verbunden
ist meist auch die sogenannte Vestibularisprüfung.
5. Abtasten (Palpation)
Der
HNO-Arzt
untersucht
hierbei
die
Rachen-
mandeln,
Lymphknoten,
Zunge
und
Wangen
auf
schmerzhafte
Stellen
oder
Schwellungen.
So
lassen
sich
auch
Veränderungen
der
Speichel-
drüsen feststellen.
6. Allergie-Test
Vermutet
der
Facharzt
für
Hals-Nasen-Ohren-
heilkunde
eine
Allergie,
beispielsweise
bei
einem
anhaltenden
Schnupfen,
wird
er
einen
Allergie-
Test durchführen.
Bei
komplexeren
Fragestellungen
wendet
der
HNO-Arzt
Ultraschall-
oder
Röntgenuntersuchun-
gen
an,
die
meist
in
der
eigenen
Praxis
durch-
geführt
werden.
Für
aufwändigere
Verfahren,
wie
zum
Beispiel
eine
MRT-Untersuchung,
werden
Patienten an eine radiologische Praxis überwiesen.
Hinzu kommen diverse Vorsorgeuntersuchungen.
© 2019 Basim Elias Saad